Mittwoch, 19. September 2007
T0 - Der Tag der Wahrheit
andreasjmr, 13:23h
Montag, 17ter September
03:40 Uhr
Nach einer Nacht im Bett mit geschlossenen Augen und sich nicht beruhigen wollenden Gedankengängen dafür ohne auch nur eine Stunde Schlaf stehe ich auf.
Meine Brüder hatte ich am abend zuvor schon verabschiedet, meine Eltern sind auch beide früh aufgestanden. Nach Dusche, Frühstück und den letzten, in den Koffer gepressten Kleinigkeiten breche ich mit meiner Ma gegen halb 5 auf zum Flughafen. Pünktlich um 05:05 - exakt zwei Stunden vor Abflug kommen wir am Flughafen an - viel zu früh wie sich zeigte. Der Check-In Schalter wurde gerade erst aufgemacht. Nachdem ich dann noch ne halbe Stunde mit meiner Ma geratscht hatte bin ich dann durch den Security Check und in mein Flugzeug nach Brüssel. Dort hatte ich eineinhalb Stunden zum nächsten Flug, die ich komplett gebraucht habe um das richtige Gate zu erfahren für meinen Weiterflug, dort den Idiotentest für die Einreise in die USA zu machen und meinen Boarding Pass zu kriegen - nebenbei bin ich eineinhalb mal durch den kompletten Brüsseler Flughafen gelatscht *GRRR*. Ach und ein weiterer Sicherheitscheck war auch noch inklusive. Nach einem knapp 8 Stunden Flug über einen nicht enden wollenden Atlantischen Ozean - in Sonne getaucht und zwischendurch mit süßen kleinen Wattewölkchen verziert von der Sonne begleitet bin ich in Brüssel mittags losgeflogen und am JFK mittags angekommen . New York empfing mich mit bedecktem Wetter. Am JFK hat die Passkontrolle ewig gedauert - sogar ein Foto und Fingerabdrücke werden erfasst - und man darf sehr direkte Fragen beantworten. Vorher durfte ich noch einer französisch sprechenden total überstylten ca. 35 jährigen beleibten Dame aus Burundi (Afrika) helfen mit Stöckelschuhen Rolltreppen zu fahren (das hatte sie wohl noch nie gemacht) und es war sehr unterhaltsam ;-)
Das damit erworbene positive Karma hat sich gleich darauf in mehreren positiven Überraschungen ausgezahlt: ich hab SOFORT meine beiden Koffer (die perfekt 22.9 kg wogen - 23 sind erlaubt) gefunden und festgestellt, dass die darin verstauten Weinflaschen NICHT gebrochen sind. Puh! Der Zoll hat mich einfach durchgewunken. Nicht dass ich was illegales transportiert hätte, aber die Weinflaschen und die Medikamente haben mir doch etwas Sorgen gemacht.
Kaum zur Tür raus finde ich auf anhieb den richtigen Express Bus nach Manhattan (15 statt 55$ fürs taxi).
Während der halben Stunde Busfahrt erstmal erste Eindrücke gesammelt.
In einem Wort: krass! also KRASS! Ein Beispiel: ich hab während der Busfahrt alleine 10 Stretchlimos gesehen.
Nach der Ankunft an der Grand Central Station erstmal rumgirrt auf der Suche nach einem Monatsticket für den Nahverkehr.
Dann in die eisgekühlte U-Bahn - das war mal heftig: knapp 50 Kilo Koffer + 8 Kilo Rucksack. Mit zwei Koffern durch die scheiß Drehkreuze. Keine Rolltreppen. Da wird einem trotz Klima richtig heiß! Und dann noch von der U-Bahn 86th Street in die 88th Street laufen - zum Kolping House. Ich war echt fertig! Die ca. 60 jährige aus Österreich stammende Sekretärin, die mich dort empfangen hat war dafür wieder supernett. Ich hab dann gleich mein Zimmer Nr. 610 im obersten Stock bezogen. PUH! Erstmal tief durchatmen ;-)
Ich hatte bereits an der Grand Central schon mal versucht mit meinem Handy mit Medion Mobile zuhause anzurufen, aber es hieß immer der Dienst sei restricted oder not available. Nunja, dann halt per Festnetz - die Eltern warten ja schließlich auf ein Lebenszeichen. Also mal schnell Telefonkarte beim Kiosk an der Ecke gekauft - für 5$. Ich hab nur ewig nicht gecheckt, wie man diese Dinger benutzt. es steht zwar genau drauf, aber ich wollte einfach nicht einsehen, dass man für den Anruf beim Anbieter erstmal zusätzlich zu den gerade gezahlten 5$ noch Geld in den Automaten werfen muss - erst danach kann man das Geld auf der Karte vertelefonieren. Nunja, damit also nach dem 10ten Versuch schließlich erfolgreich zuhause angerufen. Puh!
Nach kurzem Auspacken war ich dann beim Abendessen welches hier im Haus angeboten wird und hab insgesamt an dem Tag schon mit 4 anderen Leuten aus dem Kolping House gesprochen. Bin aber dann schon so gegen 10 Uhr Ortszeit ins Bett... nach 42 Stunden Wachsein!
Na denn gute Nacht!
03:40 Uhr
Nach einer Nacht im Bett mit geschlossenen Augen und sich nicht beruhigen wollenden Gedankengängen dafür ohne auch nur eine Stunde Schlaf stehe ich auf.
Meine Brüder hatte ich am abend zuvor schon verabschiedet, meine Eltern sind auch beide früh aufgestanden. Nach Dusche, Frühstück und den letzten, in den Koffer gepressten Kleinigkeiten breche ich mit meiner Ma gegen halb 5 auf zum Flughafen. Pünktlich um 05:05 - exakt zwei Stunden vor Abflug kommen wir am Flughafen an - viel zu früh wie sich zeigte. Der Check-In Schalter wurde gerade erst aufgemacht. Nachdem ich dann noch ne halbe Stunde mit meiner Ma geratscht hatte bin ich dann durch den Security Check und in mein Flugzeug nach Brüssel. Dort hatte ich eineinhalb Stunden zum nächsten Flug, die ich komplett gebraucht habe um das richtige Gate zu erfahren für meinen Weiterflug, dort den Idiotentest für die Einreise in die USA zu machen und meinen Boarding Pass zu kriegen - nebenbei bin ich eineinhalb mal durch den kompletten Brüsseler Flughafen gelatscht *GRRR*. Ach und ein weiterer Sicherheitscheck war auch noch inklusive. Nach einem knapp 8 Stunden Flug über einen nicht enden wollenden Atlantischen Ozean - in Sonne getaucht und zwischendurch mit süßen kleinen Wattewölkchen verziert von der Sonne begleitet bin ich in Brüssel mittags losgeflogen und am JFK mittags angekommen . New York empfing mich mit bedecktem Wetter. Am JFK hat die Passkontrolle ewig gedauert - sogar ein Foto und Fingerabdrücke werden erfasst - und man darf sehr direkte Fragen beantworten. Vorher durfte ich noch einer französisch sprechenden total überstylten ca. 35 jährigen beleibten Dame aus Burundi (Afrika) helfen mit Stöckelschuhen Rolltreppen zu fahren (das hatte sie wohl noch nie gemacht) und es war sehr unterhaltsam ;-)
Das damit erworbene positive Karma hat sich gleich darauf in mehreren positiven Überraschungen ausgezahlt: ich hab SOFORT meine beiden Koffer (die perfekt 22.9 kg wogen - 23 sind erlaubt) gefunden und festgestellt, dass die darin verstauten Weinflaschen NICHT gebrochen sind. Puh! Der Zoll hat mich einfach durchgewunken. Nicht dass ich was illegales transportiert hätte, aber die Weinflaschen und die Medikamente haben mir doch etwas Sorgen gemacht.
Kaum zur Tür raus finde ich auf anhieb den richtigen Express Bus nach Manhattan (15 statt 55$ fürs taxi).
Während der halben Stunde Busfahrt erstmal erste Eindrücke gesammelt.
In einem Wort: krass! also KRASS! Ein Beispiel: ich hab während der Busfahrt alleine 10 Stretchlimos gesehen.
Nach der Ankunft an der Grand Central Station erstmal rumgirrt auf der Suche nach einem Monatsticket für den Nahverkehr.
Dann in die eisgekühlte U-Bahn - das war mal heftig: knapp 50 Kilo Koffer + 8 Kilo Rucksack. Mit zwei Koffern durch die scheiß Drehkreuze. Keine Rolltreppen. Da wird einem trotz Klima richtig heiß! Und dann noch von der U-Bahn 86th Street in die 88th Street laufen - zum Kolping House. Ich war echt fertig! Die ca. 60 jährige aus Österreich stammende Sekretärin, die mich dort empfangen hat war dafür wieder supernett. Ich hab dann gleich mein Zimmer Nr. 610 im obersten Stock bezogen. PUH! Erstmal tief durchatmen ;-)
Ich hatte bereits an der Grand Central schon mal versucht mit meinem Handy mit Medion Mobile zuhause anzurufen, aber es hieß immer der Dienst sei restricted oder not available. Nunja, dann halt per Festnetz - die Eltern warten ja schließlich auf ein Lebenszeichen. Also mal schnell Telefonkarte beim Kiosk an der Ecke gekauft - für 5$. Ich hab nur ewig nicht gecheckt, wie man diese Dinger benutzt. es steht zwar genau drauf, aber ich wollte einfach nicht einsehen, dass man für den Anruf beim Anbieter erstmal zusätzlich zu den gerade gezahlten 5$ noch Geld in den Automaten werfen muss - erst danach kann man das Geld auf der Karte vertelefonieren. Nunja, damit also nach dem 10ten Versuch schließlich erfolgreich zuhause angerufen. Puh!
Nach kurzem Auspacken war ich dann beim Abendessen welches hier im Haus angeboten wird und hab insgesamt an dem Tag schon mit 4 anderen Leuten aus dem Kolping House gesprochen. Bin aber dann schon so gegen 10 Uhr Ortszeit ins Bett... nach 42 Stunden Wachsein!
Na denn gute Nacht!