Montag, 24. September 2007
Central Park, zweiter Versuch
andreasjmr, 23:05h
Sonntag, superschönes Wetter - da geht man doch mal in den Park. Nachdem ich ja bei meinem ersten Besuch keine Kamera zur hand hatte, nun also der zweite Versuch. Also mach ich mich auf den Weg Richtung Osten über die Park Avenue, wo dieses geile Bild entstanden ist. Hier haben wir wieder diesen kuriosen Effekt, dass man mitten in der Großstadt steht, aber bis zum Horizont blicken kann.
Der Central Park ist ein riesiger Park mitten in Manhattan. Seine rechteckige Form erhält er durch das rechteckige Straßensystem von New York: Er wird rechts und links von der 5ten bzw. 8ten Avenue, im Norden von der 110ten und im Süden von der 59sten Straße begrenzt - und ist damit sehr viel länger als breit. Das Gebiet westlich des Central Parks nennt man Upper West Side und entsprechend das Gebiet östlich Upper East Side (da wo ich wohne). Die Wohnungen direkt neben oder mit Blick auf den Park gehören zu den teuersten der Stadt und sollen angeblich bis zu 45 Millionen US$ kosten.
Obwohl der Park mitten in der Stadt liegt, ist er so groß, dass neben dem Metropolitan Museum of Art, einem kleinen Zoo, einem riesigen Platz mit Baseball-Feldern,
mehreren Teichen, Wäldchen, Wiesen und Hügeln auch noch das Jaqueline Kennedy Onassis Reservoir locker Platz hat.
In dem erwähnten Zoo war ich auch - da gibts doch tatsächlich nen Eisbären im Freigehege! In New York! Diese Stadt liegt auf der Höhe von Neapel und im Sommer wirds hier schon mal über 40 Grad heiß. Der arme Eisbär!
Aber zurück zum Central Park: hier entspannen sich die New Yorker, man geht mit Kind und Kegel spazieren, in die Sonne fläzen, Schach spielen, Joggen, Hunde ausführen, ner jammenden Jazz-Band zuhören, Malen, Eisessen - eine Kindergeburtstagsfeier hab ich auch gesehen. Achja, auch im Central Park gibt's Eichhörnchen, Enten, Spatzen, Tauben und sogar Schmetterlinge. Hier auch noch ein Lob für die New Yorker - sie räumen brav hinter ihren Hunden auf, sodass man sorglos über alle Wege und Wiesen laufen kann! Die Hunde der New Yorker sind so ein Kapitel für sich - teilweise mit abstrusen Kleidungsstücken angezogen, abgrundtief häßlich, kleiner als ein Kätzchen oder sogar größer als der Besitzer. Immerhin sehr unterhaltsam.
Nebenbei bin ich über diese Hinweistafel zur Benutzung des Parks gestolpert, die doch tatsächlich das Tagträumen im Park nahelegt (letzte Zeile)!
... na, das lässt man sich doch nicht zweimal sagen!
Im Central Park spielen die Weißen Baseball
die Asiaten Volleyball
und die Schwarzen - was auch sonst?!? - Basketball!
An diesem kleinen Teich konnte man sich kleine ferngesteuerte Segelboote ausleihen und in dem kleinen Café daneben Eiskaffee schlürfen.
Ähnlich, wie am Kleinhesseloher See im Englischen Garten in München kann man hier auch auf einem Teich rudern und es patroullieren Polizisten auf Pferden:
Insgesamt ist der Central Park ein sehr schöner und entspannender Park, überraschend ruhig und gemütlich. Was ich aber mit am Besten finde, ist die Luft dort! In der Stadt außenrum ist die Luft wirklich schlecht - kein Wunder - man befindet fast überall an stark befahrenen Straßen. Viele Autos hier sind was Spritverbrauch und Rußfilter angeht noch aus dem letzten Jahrtausend und dementsprechend ist die Luft hier auch. Naja, zumindest gilt in eigentlich allen Gebäuden (und auch teilweise direkt davor) Rauchverbot. Die Luft am Bahnsteig von der U-Bahn gehört allerdings zum Schlimmsten überhaupt - zumindest wenn gerade eine U-Bahn dasteht: Weil die U-Bahn-Klimaanlage die Abwärme-Luft direkt auf den Bahnsteig bläst, hat man das Gefühl, man atmet aufgeheizt und klebrig das ein, was 1000 New Yorker Lungen schon mal ausgeatmet haben. WÜRG!
Nunja, auf meinem Weg nach Süden durch den Central Park überquere ich auch Straßen und zeige anhand von diesem Bild, dass sich die New Yorker Fußgänger grundsätzlich nicht an eine rote Fußgängerampel halten.
Sie interpretieren die Ampel einfach anders: die rote Hand heißt nicht "bleib stehen!", sondern eher sowas wie "die Autos haben grün, also pass auf beim über die Straße gehen!". Bei den Autos ist es allerdings etwas ganz anderes - da fährt keiner mehr über die Ampel, da sind sie gaaannz brav.
Der Central Park ist ein riesiger Park mitten in Manhattan. Seine rechteckige Form erhält er durch das rechteckige Straßensystem von New York: Er wird rechts und links von der 5ten bzw. 8ten Avenue, im Norden von der 110ten und im Süden von der 59sten Straße begrenzt - und ist damit sehr viel länger als breit. Das Gebiet westlich des Central Parks nennt man Upper West Side und entsprechend das Gebiet östlich Upper East Side (da wo ich wohne). Die Wohnungen direkt neben oder mit Blick auf den Park gehören zu den teuersten der Stadt und sollen angeblich bis zu 45 Millionen US$ kosten.
Obwohl der Park mitten in der Stadt liegt, ist er so groß, dass neben dem Metropolitan Museum of Art, einem kleinen Zoo, einem riesigen Platz mit Baseball-Feldern,
mehreren Teichen, Wäldchen, Wiesen und Hügeln auch noch das Jaqueline Kennedy Onassis Reservoir locker Platz hat.
In dem erwähnten Zoo war ich auch - da gibts doch tatsächlich nen Eisbären im Freigehege! In New York! Diese Stadt liegt auf der Höhe von Neapel und im Sommer wirds hier schon mal über 40 Grad heiß. Der arme Eisbär!
Aber zurück zum Central Park: hier entspannen sich die New Yorker, man geht mit Kind und Kegel spazieren, in die Sonne fläzen, Schach spielen, Joggen, Hunde ausführen, ner jammenden Jazz-Band zuhören, Malen, Eisessen - eine Kindergeburtstagsfeier hab ich auch gesehen. Achja, auch im Central Park gibt's Eichhörnchen, Enten, Spatzen, Tauben und sogar Schmetterlinge. Hier auch noch ein Lob für die New Yorker - sie räumen brav hinter ihren Hunden auf, sodass man sorglos über alle Wege und Wiesen laufen kann! Die Hunde der New Yorker sind so ein Kapitel für sich - teilweise mit abstrusen Kleidungsstücken angezogen, abgrundtief häßlich, kleiner als ein Kätzchen oder sogar größer als der Besitzer. Immerhin sehr unterhaltsam.
Nebenbei bin ich über diese Hinweistafel zur Benutzung des Parks gestolpert, die doch tatsächlich das Tagträumen im Park nahelegt (letzte Zeile)!
... na, das lässt man sich doch nicht zweimal sagen!
Im Central Park spielen die Weißen Baseball
die Asiaten Volleyball
und die Schwarzen - was auch sonst?!? - Basketball!
An diesem kleinen Teich konnte man sich kleine ferngesteuerte Segelboote ausleihen und in dem kleinen Café daneben Eiskaffee schlürfen.
Ähnlich, wie am Kleinhesseloher See im Englischen Garten in München kann man hier auch auf einem Teich rudern und es patroullieren Polizisten auf Pferden:
Insgesamt ist der Central Park ein sehr schöner und entspannender Park, überraschend ruhig und gemütlich. Was ich aber mit am Besten finde, ist die Luft dort! In der Stadt außenrum ist die Luft wirklich schlecht - kein Wunder - man befindet fast überall an stark befahrenen Straßen. Viele Autos hier sind was Spritverbrauch und Rußfilter angeht noch aus dem letzten Jahrtausend und dementsprechend ist die Luft hier auch. Naja, zumindest gilt in eigentlich allen Gebäuden (und auch teilweise direkt davor) Rauchverbot. Die Luft am Bahnsteig von der U-Bahn gehört allerdings zum Schlimmsten überhaupt - zumindest wenn gerade eine U-Bahn dasteht: Weil die U-Bahn-Klimaanlage die Abwärme-Luft direkt auf den Bahnsteig bläst, hat man das Gefühl, man atmet aufgeheizt und klebrig das ein, was 1000 New Yorker Lungen schon mal ausgeatmet haben. WÜRG!
Nunja, auf meinem Weg nach Süden durch den Central Park überquere ich auch Straßen und zeige anhand von diesem Bild, dass sich die New Yorker Fußgänger grundsätzlich nicht an eine rote Fußgängerampel halten.
Sie interpretieren die Ampel einfach anders: die rote Hand heißt nicht "bleib stehen!", sondern eher sowas wie "die Autos haben grün, also pass auf beim über die Straße gehen!". Bei den Autos ist es allerdings etwas ganz anderes - da fährt keiner mehr über die Ampel, da sind sie gaaannz brav.