Mittwoch, 24. Oktober 2007
Californication
andreasjmr, 13:44h
Mein Flug nach San Francisco startete um 6 Uhr morgens ab LaGuardia (das ist einer der drei großen Flughäfen im New Yorker Einzugsgebiet neben JFK und Newark). LaGuardia ist eigentlich nicht so weit weg von Manhattan wie der große JFK und es fliegen auch glaub ich nur Inlandsflüge von dort aus, aber ich musste ja auch dort irgendwie hinkommen. Also buchte ich mir ein "Super Shuttle" - im Prinzip eine Art bestelltes Großraumtaxi, das Leute vom Flughafen zu Ihren einzelnen Hotels bringt und andersherum. Es werden mehrere Leute abgeholt, aber dafür ist es viel billiger als ein normales Taxi. Denen muss man den Abflugzeitpunkt und die Flugnummer nennen und die geben einem dann einen Zeitrahmen, in dem sie einen abholen kommen. Mein Zeitrahmen war 2:30 bis 2:45 Uhr. Juhuu! Ich bin dann am Abend vorher um halb neun ins Bett und um halb 2 in der Nacht aufgestanden. Im Bad sind mir dann noch die Leute über den Weg gelaufen, die gerade angeheitert vom Feiern wiederkamen und garnicht glauben konnten, dass ich schon wieder aufstehe...
Nunja, ich stand dann also um 2:30 Uhr mit gepacktem Koffer am Straßenrand vorm Kolping Haus und nachdem ein Mann mit seinem Hund vorbeigelaufen ist und ich ne halbe Stunde gewartet hatte kam dann auch schon mein Shuttle. Der Fahrer war zwar nett, aber irgendwie hätte ich ihm trotzdem eine watschen können: In New York gibt es bei den langen Avenues auch grüne Wellen. Er aber beschleunigt vor einer grünen Ampel dann immer so, dass er bei der nächsten Ampel wieder bremsen muss, weil sie noch nicht auf grün umgeschaltet hat. Und das bei 20 Ampeln hintereinander anstatt einfach gleichmäßig mit derselben Geschwindigkeit weiterzufahren... Depp!
Als ich dann endlich am Flughafen ankam musste ich feststellen, dass ich nicht nur am falschen Gate war, sondern dass US Airways Flüge auch an einem ganz anderen Gebäude abgehen - gut dass ich noch so einen großen Zeitpuffer hatte! Ich bin dann einmal mit dem kostenlosen Flughafenbus komplett außenrum getuckert bis ich dann endlich am richtigen Gate war.
Der erste Flug nach Philadelphia (hab leider keinen Direktflug mehr bekommen) dauerte nur ne halbe Stunde und ich kam direkt zum Sonnenaufgang dort an
Eineinhalb Stunden später ging dann mein Flug weiter über die Staaten nach San Francisco, Californien an die Westküste. Ich hatte einen Fensterplatz und konnte fast während des ganzen Fluges die Landsschaft bewundern. Ich hätte mir das wirklich nicht so vorgestellt! Von kargen Einöden wo niemand wohnt über bizarrste Felsformationen und Hochplateaus, Seen, Wälder und Felder bis zum Horizont. Felder vom linken Horizont bis zum geradeaus-Horizont bis zum rechten Horizont meines kleinen Flugzeugfensters und das dann mehrere Flugstunden lang! Wie krass ist das denn?!?!? Was mich dabei aber etwas gewundert hat: es gab sehr viele kreisrunde Felder... Naja, also wer schon mal mehrere Kreisformen nebeneinander gelegt hat, der weiß, dass da dann immer Lücken bleiben. Aber bei soviel Platz ist dass ja wahrscheinlich wurscht.
Nach einem fünfeinhalb Stunden langen Flug bin ich dann schließlich am San Francisco International Airport angekommen - endlich wieder stehen dürfen!
Erstmal Gepäck geholt und nen Happen gegessen - und dann das Gate gesucht wo René ankommen sollte.
Kurze Vorgeschichte: René Kunkel, ein langjähriger Schulfreund und Mitgründer von Vierfalt hatte das Glück bei einer internationalen einwöchigen Projektarbeit an der Stanford Universität mitmachen zu dürfen. Deshalb musste er sowieso nach San Francisco fliegen (Stanford liegt nur ein kleines Stück südlich von SF). Als dann irgendwann klar war, dass ich zu dieser Zeit in New York sein würde kam die Idee auf, dass wir uns doch in SF treffen könnten. Und so kam es, dass René bereits eine Woche vor der Projektarbeit nach SF flog...
...und das war genau der Tag an dem auch ich in SF ankam - nur etwa zwei Stunden vor René. Wir haben uns direkt vor dem Ausgang vom internationalen Gateway getroffen - das war schon sehr cool, einen guten Freund einfach mal auf der anderen Seite des Globus und mit 9 Stunden Zeitverschiebung von zuhause entfernt zu treffen.
Zusammen sind wir dann mit BART (so heißt das Bay Area Nahverkehrssystem) eine halbe Stunde zur Powell Station in die Innenstadt gefahren.
An dieser Stelle nochmal Dank an Simon der uns den Tip mit "The Mosser" gegeben hat.
So hieß unser Hotel mit total zentraler Lage und das mit noch humanen Preisen ohne abgewrackt zu sein! Zwar war's ziemlich eng (das Zimmer hätte ruhig noch nen Meter breiter sein und nen zweiten Schrank haben können), Etagen-WC und Etagen-Dusche waren aber sauber und in Ordnung.
Nach ein wenig auspacken und einer Dusche gings dann nochmal raus und wir haben uns einmal in der näheren Umgebung umgeschaut. Ich war etwas überrascht, weils hier auch genau die ganzen Läden gab wie schon in New York. Also glitzerglamour Bloomingdales
Old Navy, Hugo Boss aber auch den Disney Store
einen Virgin Megastore und einen Apple Store
wo René sich gleich mal das iPhone angeschaut hat und dessen freies WLAN wir nutzen konnten, um zwischendurch mal ins Internet zu kommen.
Nach einem kurzen Besuch in der zentralen San Francisco Mall wo wir auch zu abend gegessen haben, sind wir k.o. ins Bett gefallen und schafften es vorher gerade noch vor dem wegpennen den Wecker auf halb sieben zu stellen - man will ja was von den wenigen Tagen haben, die man da ist!
Nunja, ich stand dann also um 2:30 Uhr mit gepacktem Koffer am Straßenrand vorm Kolping Haus und nachdem ein Mann mit seinem Hund vorbeigelaufen ist und ich ne halbe Stunde gewartet hatte kam dann auch schon mein Shuttle. Der Fahrer war zwar nett, aber irgendwie hätte ich ihm trotzdem eine watschen können: In New York gibt es bei den langen Avenues auch grüne Wellen. Er aber beschleunigt vor einer grünen Ampel dann immer so, dass er bei der nächsten Ampel wieder bremsen muss, weil sie noch nicht auf grün umgeschaltet hat. Und das bei 20 Ampeln hintereinander anstatt einfach gleichmäßig mit derselben Geschwindigkeit weiterzufahren... Depp!
Als ich dann endlich am Flughafen ankam musste ich feststellen, dass ich nicht nur am falschen Gate war, sondern dass US Airways Flüge auch an einem ganz anderen Gebäude abgehen - gut dass ich noch so einen großen Zeitpuffer hatte! Ich bin dann einmal mit dem kostenlosen Flughafenbus komplett außenrum getuckert bis ich dann endlich am richtigen Gate war.
Der erste Flug nach Philadelphia (hab leider keinen Direktflug mehr bekommen) dauerte nur ne halbe Stunde und ich kam direkt zum Sonnenaufgang dort an
Eineinhalb Stunden später ging dann mein Flug weiter über die Staaten nach San Francisco, Californien an die Westküste. Ich hatte einen Fensterplatz und konnte fast während des ganzen Fluges die Landsschaft bewundern. Ich hätte mir das wirklich nicht so vorgestellt! Von kargen Einöden wo niemand wohnt über bizarrste Felsformationen und Hochplateaus, Seen, Wälder und Felder bis zum Horizont. Felder vom linken Horizont bis zum geradeaus-Horizont bis zum rechten Horizont meines kleinen Flugzeugfensters und das dann mehrere Flugstunden lang! Wie krass ist das denn?!?!? Was mich dabei aber etwas gewundert hat: es gab sehr viele kreisrunde Felder... Naja, also wer schon mal mehrere Kreisformen nebeneinander gelegt hat, der weiß, dass da dann immer Lücken bleiben. Aber bei soviel Platz ist dass ja wahrscheinlich wurscht.
Nach einem fünfeinhalb Stunden langen Flug bin ich dann schließlich am San Francisco International Airport angekommen - endlich wieder stehen dürfen!
Erstmal Gepäck geholt und nen Happen gegessen - und dann das Gate gesucht wo René ankommen sollte.
Kurze Vorgeschichte: René Kunkel, ein langjähriger Schulfreund und Mitgründer von Vierfalt hatte das Glück bei einer internationalen einwöchigen Projektarbeit an der Stanford Universität mitmachen zu dürfen. Deshalb musste er sowieso nach San Francisco fliegen (Stanford liegt nur ein kleines Stück südlich von SF). Als dann irgendwann klar war, dass ich zu dieser Zeit in New York sein würde kam die Idee auf, dass wir uns doch in SF treffen könnten. Und so kam es, dass René bereits eine Woche vor der Projektarbeit nach SF flog...
...und das war genau der Tag an dem auch ich in SF ankam - nur etwa zwei Stunden vor René. Wir haben uns direkt vor dem Ausgang vom internationalen Gateway getroffen - das war schon sehr cool, einen guten Freund einfach mal auf der anderen Seite des Globus und mit 9 Stunden Zeitverschiebung von zuhause entfernt zu treffen.
Zusammen sind wir dann mit BART (so heißt das Bay Area Nahverkehrssystem) eine halbe Stunde zur Powell Station in die Innenstadt gefahren.
An dieser Stelle nochmal Dank an Simon der uns den Tip mit "The Mosser" gegeben hat.
So hieß unser Hotel mit total zentraler Lage und das mit noch humanen Preisen ohne abgewrackt zu sein! Zwar war's ziemlich eng (das Zimmer hätte ruhig noch nen Meter breiter sein und nen zweiten Schrank haben können), Etagen-WC und Etagen-Dusche waren aber sauber und in Ordnung.
Nach ein wenig auspacken und einer Dusche gings dann nochmal raus und wir haben uns einmal in der näheren Umgebung umgeschaut. Ich war etwas überrascht, weils hier auch genau die ganzen Läden gab wie schon in New York. Also glitzerglamour Bloomingdales
Old Navy, Hugo Boss aber auch den Disney Store
einen Virgin Megastore und einen Apple Store
wo René sich gleich mal das iPhone angeschaut hat und dessen freies WLAN wir nutzen konnten, um zwischendurch mal ins Internet zu kommen.
Nach einem kurzen Besuch in der zentralen San Francisco Mall wo wir auch zu abend gegessen haben, sind wir k.o. ins Bett gefallen und schafften es vorher gerade noch vor dem wegpennen den Wecker auf halb sieben zu stellen - man will ja was von den wenigen Tagen haben, die man da ist!